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Name |
Studentische Mitarbeit bei der Produktion und Weiterentwicklung einer Studienumgebung |
Pattern-Kategorisierung |
Wissensgenerierung – Erstellen von Arbeitsgrundlagen
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Datum |
Erstellungsdatum: 15.08.02 |
Version |
1.0 |
Status |
Endversion ( 08.09.2003) |
Autorin |
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Die Studienumgebung wird als Wissens- bzw. Informationssystem und Kommunikationssystem für Studierende aufgebaut. Dabei können Studierende selbst an der Konzeption, Gestaltung und Produktion einzelner Bereiche der Studienumgebung mitwirken. |
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Generelle Aspekte:
Inhaltliche Mitarbeit (Gestaltung und Produktion):
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Thematisch passende Lehrveranstaltungen können dazu genutzt werden, Studierende als Mitarbeiter für die Entwicklung einer Studienumgebung einzubeziehen. Je nach Fach- bzw. Medienkompetenz können dies Studierende unterschiedlicher Semester sein – vom Erstsemester bis hin zu Studierenden, die gerade ihre Abschlussarbeit erstellt und Teile daraus zur Verfügung gestellt haben. Studentische Mitarbeit kann entweder innerhalb eines Projektteams erfolgen oder aber durch die Vergabe einzelner Seminaraufgaben im Rahmen von thematisch passenden Präsenzveranstaltungen. Vergibt man Seminaraufgaben, dann sollten diese auch entsprechend bei der Vergabe von Scheinen, Testaten oder Zertifikaten berücksichtigt werden. |
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Vorbereitungsphase: Arbeitsphasen in Veranstaltungen oder studentische Seminararbeiten können sowohl für die thematische als auch technische (Weiter-) Entwicklung der Studienumgebung genutzt werden. Dafür muss der Lehrende entsprechende Aufgaben formulieren, die konkrete Fragestellungen oder Anforderungen für die inhaltliche Mitarbeit, die mediale Aufbereitung von Inhalten oder der Weiterentwicklung der Studienumgebung beinhalten. Inhaltliche Mitarbeit:
Mediale Aufbereitung von Inhalten:
Weiterentwicklung der Studienumgebung durch Evaluation:
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Der Lehrende übernimmt die Rolle des Aufgabenstellers (im Vorfeld) bzw. die Rolle des Beraters (während der konkreten Mitarbeit der Studierenden). Der einzelne Lehrende übernimmt die Rolle des aktiv Lernenden und Bearbeitenden. Die Projektgruppe entscheidet über mögliche Mitarbeitsbereiche und überlegt im Team, wie diese durch Seminararbeiten oder Arbeiten durch studentische Mitarbeiter bewältigt werden könnten. Gegebenenfalls werden interne Schulungen zu speziell dafür notwendigen Softwareprodukten organisiert. Die Studierenden organisieren ihre kleine Projektarbeit eigenverantwortlich. |
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Eine Einführung in den Umgang mit der Studienumgebung ist sinnvoll, um Studierenden einen ersten Eindruck über das bereits vorhandene Material bzw. der medialen Aufbereitung zu geben. Darüber hinaus sind Software-Einführungen sinnvoll, damit interessierte Studierende die Möglichkeit besitzen, ihre Medienkompetenz zu erweitern. Für die Arbeit der Projektgruppen kann eine Einführung in das Projektmanagement hilfreich sein, um Hilfestellungen bei dem gewählten Vorhaben zu erhalten. Erfahrungsberichte anderer abgeschlossener Projekte helfen, einen Überblick über das konkrete Vorgehen zu erlagen. |
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Studentische Mitarbeit kann auf der Basis unterschiedlicher Seminare und Dozierender erfolgen. Die Hauptvorteile des Einsatzes liegen in der Entlastung bei der Produktentwicklung der Studienumgebung. Zudem wächst die Identifikation der Studierenden mit der Studienumgebung, je mehr sie sich an deren Gestaltung selbst beteiligen können. Nachteile liegen in der qualitativ recht unterschiedlichen Leistung studentischer Arbeiten. Die Endabnahme muss trotzdem durch das Projektteam erfolgen und die zeitliche Erleichterung wird dadurch etwas geschmälert. Werden studentische Arbeiten aus Veranstaltungen anderer Dozierender zur Verfügung gestellt, können unterschiedliche Sichtweisen des Inhalts dazu führen, dass man die Inhalte für die eigene Studienumgebung nicht verwenden kann oder möchte. |
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Referenzen |
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Glossarbeiträge |
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