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Name |
Erstellen einer Studienumgebung als Hypertext |
Pattern-Kategorisierung |
Wissensgenerierung - Erstellen von Arbeitsgrundlagen |
Datum |
Erstellungsdatum 16.08.02 |
Version |
1.0 |
Status |
Endfassung (08.09.2003) |
Autorin |
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Eine informations- und kommunikationsorientierte Studienumgebung wird konzeptioniert, gestaltet und entwickelt. Sie soll sowohl während des Studiums für hybride Lernarrangements oder zum Selbststudium (Prüfungsvorbereitung, Vor- und Nachbereitung von Seminaren, Literaturrecherche,...) eingesetzt werden können. Nach Beendigung des Studiums soll diese Studienumgebung immer noch genutzt werden können, um aktuelle Entwicklungen verfolgen und sich auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand halten zu können. | |
Studierende mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen sollen mit Hilfe der Studienumgebung zu einer individuellen und reflektierten Wissenserweiterung kommen. |
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Die verschiedenen Architekturtypen können entweder getrennt oder als Mischform in einer Studienumgebung verwirklicht sein. Wichtig dabei ist die Anpassung des Inhalts an die Zielgruppe sowohl in der Aufbereitung des Inhalts als auch in dessen Modularisierung. Es bietet sich deshalb an, zuerst die gesamte Studienumgebung zu konzeptionieren und erst in einem zweiten Schritt die Inhalte der Umgebung anzupassen und dafür aufzubereiten. Die Studienumgebung kann systematisch aufgebaut und bereits während des Aufbaus eingesetzt werden. Es ist auch durchaus denkbar, zuerst den informationsorientierten Teil der Studienumgebung aufzubauen und später den kommunikationsorientierten hinzuzufügen oder umgekehrt. |
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noch etwas ausdifferenzieren! |
Der Konzeptionierung sollte eine genaue Analyse der Zielgruppe bezüglich Lernvoraussetzung, Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden und deren Medienkompetenz vorausgehen. Bei der Entwicklung des ersten Konzeptes sollten alle Personen mitplanen, die diese Umgebung später für ihre Lehrzwecke einsetzen wollen. Für die Erstellung der Studienumgebung sind personelle Ressourcen für folgende Bereiche notwendig:
Beim Aufbau der Struktur auf folgende Aspekte geachtet werden:
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Vorbereitungsphase: Die Lehrenden haben die Rolle der Planenden und Konzeptionierenden inne. Sie erarbeiten die darzustellenden Inhalte und realisieren bzw. medialisieren diese mit entsprechenden Experten. Laufender Betrieb der Studienumgebung: Die Rolle der Lehrenden ist hier nur noch implizit – im Aufbau und Inhalt der Studienumgebung – enthalten. Für die Nutzer erfahrbar wird die Rolle der Lehrenden erst im kommunikationsorientierten Bereich der Studienumgebung, die auch hier sehr unterschiedlich sein kann: Aufgabensteller, Impulsgeber, Bewertender, Diskutierender, Fragender, Protokollierender. Den Nutzern der Studienumgebung kommen je nach Nutzungsart (Selbststudium, seminarbegleitende Nutzung, ...) verschiedene Rollen zu: vom Ausführenden, Fragenden, Protokollierenden hin zu einer aktiveren Rolle des Bewertenden, Diskutierenden, Impulsgebers oder Aufgabenstellers. |
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Mit Studierenden können sowohl die inhaltlichen als auch gestalterischen Aspekte entwickelt und Anforderungen eruiert werden. Bevor die Studierenden die Studienumgebung nutzen, sollte eine Einführung in den Umgang damit erfolgen. |
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Die Hauptvorteile einer selbsterstellten Studienumgebung liegen in der Veröffentlichung von Seminarinhalten und aktuellen Fragestellungen des Faches mit dazugehörigen Texten und Literaturangaben sowie der Möglichkeit, Inhalte an dieser Stelle mit anderen diskutieren zu können. Die Veröffentlichung von Seminarinhalten trägt dabei automatisch zur Erhöhung der Transparenz der Hochschullehre bei und kann fachliche Diskussionen innerhalb der Hochschule auslösen. Leider ist die Erstellung einer Studienumgebung noch immer mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden. Hat man die Inhalte erst einmal erstellt, müssen diese trotzdem immer noch aktualisiert und ergänzt werden. Für die kommunikationsorientierte Seite der Umgebung müssen – je nach Angebot – zusätzliche Online-Tutoren vorhanden sein. |
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Referenzen |
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Glossarbeiträge |
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